Wir haben schon länger mit dem Gedanke gespielt, auf einsamen Inseln zu campen. In El Nido bot sich endlich die Chance und wir konnten das Camping gleichzeitig mit dem dort so beliebten Islandshopping verbinden. Also zwei Fliegen mit einer Klappe.
Planung & Vorbereitung
El Nido ist der Ausgangspunkt, um das Baicut-Archipel im nördlichen Palawan zu erkunden. Man kann Mountainbiketouren machen, Klettern gehen, sich ein Kajak mieten und so viel mehr! Um mehr über El Nido zu erfahren, klicke hier.
Da wir auf Grund von ausgebuchten Unterkünften eh keinen Schlafplatz hatten, entschieden wir uns für einen 3 Tages & 2 Nächte Trip. Bevor es losging, checkten wir also aus und haben unsere Backpacks in der Unterkunft gelassen.
Wir haben die Tour 2 Tage im Voraus gebucht. Wenn man durch El Nido Town läuft, wird man schnell fündig. Viele Agenturen bieten einen solchen Campingtrip an. Wir haben unseren Trip bei „El Nido Paradise“ gebucht – empfehlen dies aber trotz des günstigen Preises (4300 Pesos/Person) nicht weiter! Warum, erfahrt ihr im Laufe des Beitrags.
In dem Preis waren jeweils 3 Islandhopping Touren, Verpflegung (Frühstück, Mittag, Abendessen), Trinkwasser, Zelt, Rum & Coke und ein unvergessliches Abenteuer inklusive. Wenn man mag, kann man auch noch Wasserschuhe und Schnorchelequipment vor Ort leihen. Besonders Wasserschuhe sind von Vorteil, da man oftmals über scharfkantige Steine muss, bevor man an den Strand kommt. Wir haben es aber auch mit FlipFlops gut überstanden 😉
Ein Drybag ist unerlässlich, wenn du einen solchen Trip vorhast! Wir hatten 2 Drybags mit jeweils 20L und 30L Fassungsvermögen. Diese kannst du in allen Farben und Größen günstig in El Nido Town kaufen, falls du keine hast.
Geplant war, das wir um 8 Uhr an unserer Unterkunft abgeholt werden. Naja, die philippinischen Uhren ticken anders und so wurde aus 8 Uhr schnell 10 Uhr. Wir sind dann mit dem Guide und einem Tricyle nach Corong Corong gefahren.
Dort war allerdings weit und breit kein Boot zu sehen. Wir waren auch nicht die einzigen vor Ort, die wie bestellt und nicht abgeholt aussahen. Die Agentur hatte wohl vergessen, dass wir diesen Trip gebucht hatten.
Wenig später wurde dann ein Boot aufgetrieben, was die Männer aber erstmal ins Wasser schieben mussten. Als alle an Board waren und es ENDLICH los gehen sollte, startete der Motor des Bootes nicht. Aber hey, kein Problem. Auf den Philippinen gibt es niemals Probleme und irgendwann sind wir dann tatsächlich losgefahren.
Der erste Tag – Tour A
Tour A besteht aus folgenden Stopps:
- Big Lagoon
- Small Lagoon
- Secret Lagoon
- Shimizu Island
- 7 Commando Beach
Natürlich waren hier so viele Boote unterwegs, dass Alleinsein unmöglich war! Die Menschen haben sich durch die Lagunen gedrängt und von überall her haben die orangnen Schwimmwesten geleuchtet. Wir sind in die Lagunen reingeschwommen. Man kann sich jedoch auch ein Kajak mieten – eine halbe Stunde kostet 300 Pesos.
Unser Guide und der Kapitän haben immer versucht die Stopps dann anzusteuern, wenn die Rushhour vorbei war.. Die Idee hatten aber mehrere Boote.
Trotz des Trubels war es ein unbeschreibliches Gefühl all das zu sehen! Zudem waren wir eine tolle Gruppe auf dem Boot und hatten super viel Spaß zusammen – und es wurde von Minute zu Minute besser!
Lunch wurde uns auf einer Insel serviert, die nicht als Stopp vorhergesehen war. Alle anderen Lunchstopps waren wohl zu überlaufen und so konnten wir wirklich leckeres Essen am einsamen Strand futtern. Es gab Chicken Adobo, Reis, Gemüse, Muscheln, Fisch, Sojasauce und viel frisches Obst.
Gut gesättigt ging es dann weiter zur Shimizu Island und später an den 7 Commando Beach. Dort haben wir auch unsere erste Nacht im Zelt verbracht.
Die erste Nacht – 7 Commando Beach
Wir wurden mit reichlich Rum & Coke auf der Insel begrüßt – noch bevor es Essen gab.
Gegessen wurde dann während eines traumhaften Sonnenunterganges.
Der Abend bzw. die Nacht waren legendär. Wir haben am Strand getanzt, in Filipinostyle gesungen und in den atemberaubenden Sternenhimmel gestarrt.
Der nächste Morgen begann früh und wir brauchten alle einen Moment, um richtig wach zu werden. Das reichliche Frühstück hat das Wachwerden aber gut unterstützt. Nachdem wir noch 2 Stunden am Strand gechillt haben, wurden wir abgeholt und die zweite Tour began.
Sie dir jetzt den zweiten Teil von “Camping im Paradies des Baicut – Archipels” an und erfahre wie es weiterging und geendet hat. Dort erfährst du zudem, warum wir die Agentur “El Nido Paradise” nicht bedenkenlos weiterempfehlen können.