Camping inklusive Islandhopping? Klingt nach einer Menge Spaß und ist genau das Richtige für dich, wenn du mal auf eine Dusche und Komfort verzichten kannst. Im Gegenzug bekommst du paradiesische Strände, kristallklares Wasser & unvergessliche Momente.

Hast du bereits den ersten Teil vom “Camping im Paradies des Bacuit Archipels” gelesen? Hier erfährst du wie unser Trip weiterging und geendet hat. Für Tipps bezüglich der Planung und Vorbereitung sieh dir den ersten Teil des Camping-Beitrages an. Hier ist die Fortsetzung:

Der zweite Tag – Tour B

Die Inseln des Bacuit Archipels bei El Nido, Palawan - Philippinen

Der zweite Tag des Camping – und Islandhoppingtripps begann früh. Wir wurden von der Sonne geweckt und haben ein leckeres Frühstück direkt am Strand genossen.

Die folgenden Stopps haben wir auf Tour B angefahren:

  • Snake Island
  • Pinagbuyutan Island
  •  Entalula Beach
  • Cudugnon Cave

Der Tag begann mit Sonnenschein aber das Wetter meinte es nicht gut mit uns. Es begann immer wieder zu regnen und durch den Fahrtwind auf dem Boot wurde es auch etwas „kalt“. Den Lunch haben wir diesmal auf dem Boot zu uns genommen, während es regnete.

Snake Island der Islandhopping Tour B - El Nido, Philippinen

Besonders Snake Island und Pinagbuyutan Island haben uns sehr gefallen. Die Cudugnon Cave hingegen war eher enttäuschend.

Ein Haus am Pinagbuyutan Beach Islandhopping Tour B - El Nido, Palawan - Philippinen

Nacht #2

Die zweite Nacht haben wir wieder im Zelt direkt am Strand verbracht. Diesmal war es leider nicht so einsam, da noch eine andere Agentur Ihre Camper dort abgesetzt hatte. Es hat allerdings nicht lange gedauert, bis wir eine große Gruppe waren und den Abend gemeinsam verbracht haben.

Das Highlight des Abends war wohl der Heiratsantrag von Joseph an Ana. Ganz romantisch mit Kerzen am Strand und den Füßen im Sand. Besonders Joseph, Ana, Sheyla und Katherine sind uns total ans Herz gewachsen und wir freuen uns schon jetzt auf die Hochzeit in Florida! Wohoo!

Hochzeitsantrag auf den Philippinen

Der letzte Tag – Tour ?

Ja, welche Tour eigentlich?

Am letzten Tag war Tour C geplant. Alle wurden nach dem Frühstück so gegen 9 Uhr wieder von ihren Booten eingesammelt – wir nicht.

Wir haben geduldig gewartet. Auf den Philippinen wird das mit der Pünktlichkeit ja nicht so ernst genommen und es könnte definitiv schlimmere Orte geben, um zu warten.

Irgendwann gegen Mittag hat sich unser Bauch gemeldet und es war immer noch kein Boot in Sicht. Gestrandet auf einer einsamen Insel?

Islandcamping - El Nido - Philippinen

Wir haben dann mit der Agentur per SMS Kontakt aufgenommen und uns wurde versichert, dass wir noch geholt werden. Aber wann? Das wusste niemand so genau.

Eine Stunde später kam dann tatsächlich ein Boot. Für die Tour war es nun natürlich schon viel zu spät. Das Boot was uns eingesammelt hat, hat ohnehin Tour D durchgeführt. Nachdem wir ein paar übriggebliebene Bananen bekommen hatten, wurden wir mit zum letzten Stopp der Tour D genommen.

Papaya Beach – ungeplant aber umso schöner!

Der Papaya Beach

Der Papaya Beach entschädigte uns für alles! So wundervoll! Wir waren sprachlos und grinsten über beide Ohren. Hier haben wir 2 Stunden damit verbracht, Kokosnüsse zu schlürfen, in der Hängematte abzuhängen oder einfach im Wasser rumzuliegen.

Zurück in der Realität

Die Agentur „El Nido Paradise“ hat teilweise versagt. Immerhin haben wir das Geld für die geplante  und nicht durchgeführte Tour C zurück bekommen – ohne Probleme. Wir haben im Nachhinein erfahren, dass auch andere Traveller diverse Probleme mit der Agentur hatten. Deswegen raten wir euch, ein paar Pesos mehr zu investieren, um weniger Komplikationen zu haben.

Zurück in El Nido konnten wir es kaum erwarten, unter die Dusche zu kommen und was zu essen. Wir haben uns wieder mit Joseph, Ana, Sheyla und Katherine getroffen, lecker gegessen und noch einen entspannten Abend verbracht.

Der Trip war ein Erlebnis, an das wir gern zurück denken. Auch wenn das Camping nicht so einsam war wie erwartet. Wer die jeweilige Insel wirklich für sich haben will, muss das fünffache investieren. Wir haben aber auch so tolle Plätze gesehen und noch tollere Menschen kennengelernt. Wir haben unter den Sternen geschlafen und die Wellen gehört beim Einschlafen. Jeden Morgen wurden wir von der Sonne wachgeküsst und jede Minute war so unbeschwert – trotz manch kleinerer „Probleme“. Wer braucht schon eine 5 Sterne Unterkunft, wenn man auch im Zelt mit Hunderttausenden Sternen, die über einen wachen, schlafen kann?