Die Fidschi Inseln. Das Paradies schlechthin? Türkises Wasser, weiße Sandstrände und diese ganz besondere Inselgelassenheit? 

Die Fidschi Inseln haben sich für uns als Stopover Destination auf dem Weg nach Australien angeboten. Wir sind mit FijiAir von San Francisco direkt nach Nadi geflogen.  Nadi ist die fünftgrößte Stadt der Fijis und Hauptverkehrsknotenpunkt im Südpazifik.

Wusstest du, dass die Fidschis ein Inselarchipel mit 332 Inseln sind? Dabei sind 110 Inseln bewohnt.

Wir entschieden uns, die Inselgruppe der Yasawas während unseres Aufenthaltes zu erkunden. Die Yasawas sind einfach zu erreichen und backpackerfreundlich.

Ankunft & Planung?

Bereits der Flug mit FijiAir war vielversprechend. Die Stewardessen hatten alle eine Hibiskusblüte im Haar, begrüßten uns mit einem breiten Lächeln und bereits während des Fluges wurden wir immer wieder auf die “Fijitime” hingewiesen.

Am Flughafen wurden wir dann von Männern mit Blumenketten & Gesang begrüßt. Gibt es einen schöneren Empfang nach 11 Stunden Flug und um 5 Uhr am Morgen?

Am Flughafen ist es auch empfehlenswert Bargeld abzuheben. Auf den Inseln gibt es keine Geldautomaten. 

Wir hatten vorab eine Nacht in dem “Bamboo Travellers” Hostel gebucht, da diese einen Airport Shuttle anbot. Nicht ganz so pünktlich wurden wir schließlich abgeholt. Das Hostel lag direkt am Meer und war günstig. Einchecken konnten wir so früh jedoch noch nicht. Also genossen wir unseren ersten Sonnenaufgang auf den Fidschis, Matthias trank Kaffee und ich schlief unter Palmen in einer Hängematte.

Um 6 Uhr Abends fuhren wir erneut zum Flughafen und die Vorfreude wurde immer größer. Wir konnten es kaum erwarten, Felix und Oliver wiederzusehen – nach immerhin 10 Monaten. Wir freuten uns, die kommenden Wochen mit den Beiden zu verbringen und die Fidschis unsicher zu machen.

Wie genau wir die Inseln allerdings unsicher machen wollten, wussten wir noch nicht. Das Internet war keine große Hilfe bei der Recherche und so beschlossen wir uns einfach vor Ort schlau zu machen.

Es gibt ein paar Optionen, die in Frage kommen, wenn du die Yasawa Inseln erkunden möchtest. Genau diese Optionen möchten wir dir hier vorstellen und hoffen, dass du einen besseren Durchblick bekommst. Unser Blick war nämlich nach der Recherche ziemlich vernebelt.

Grundsätzlich…

… bietet sich Islandhopping an, um ein bisschen was zu sehen, ein Gefühl für die Fijitime zu bekommen und im Paradies so richtig ankommen zu können.

Zwischen den Inseln fährt der “Yasawa Flyer”. Ein Schiff, das morgens gen Norden startet und am Nachmittag zurück zum Hafen von Denarau schippert. Unterwegs kannst du, wie es dir beliebt, das Schiff verlassen oder weiter fahren.

Mit dem Yasawa Flyer unterwegs zwischen den Inselns

Welche Option für dich die Beste ist, können wir dir nicht verraten. Das hängt unserer Meinung aber auch entscheidend von der Aufenthaltsdauer ab. Dazu am Ende mehr.

Do it yourself!

Wenn du richtig Lust darauf hast, dir alles selbst zusammen zu stellen, kannst du das tun.

Etliche der Unterkünfte sind auf den einschlägigen Buchungsportalen vertreten und können ganz normal gebucht werden. Deinen Transport mit dem Schiff musst du dann im Hafen von Denarau organisieren und vor Ort bzw. auf dem Schiff zahlen. Du wirst nicht vom Schiff gelassen, wenn du keine Unterkunft gebucht hast.

So richtig spontan sein, kann man also nicht. Du stellst dir deine Reise größtenteils trotzdem vor Abreise zusammen und bist daran gebunden – zumindest wenn dir Geld nicht egal ist.

Die meisten Hostels haben einen “Traveldesk” und helfen dir sicherlich bei der individuellen Zusammenstellung deiner Fijireise.

Transferflatrate mit dem Bula Pass

Mit dem Bula Pass kannst du dir ein bisschen Spontanität bewahren und musst dir um die Transferkosten keine Sorgen machen.

Der Bula Pass ist dein Fahrschein für den Yasawa Flyer – das Schiff. Du erwirbst diesen Pass vor Abreise bei Awesome Adventures entweder im Internet, am Flughafen, in deinem Hostel oder direkt am Hafen Denarau.

Du kannst den Pass für eine bestimmte Dauer (5, 7, 10, 12, 15 Tage) erwerben und dann während dieser Zeit unbegrenzt oft das Schiff nutzen.

So kannst du nach Herzenslust die Yasawas bereisen und beliebig oft das Schiff als Transportmittel zwischen den Resorts nutzen.

All Inclusive mit dem Bula Combo Pass

Der Bula Combo Pass vereint den Transfer, die Unterkunft und die Verpflegung.

Auch diesen Pass kannst du bequem im Internet, am Flughafen, im Hostel oder am Hafen erwerben. Genau wie der Bula Pass ist auch er für eine bestimmte Tagesanzahl gültig.

Die Besonderheit hier ist jedoch, dass du vor Abreise wählen musst, welche Kategorie von Unterkunft du haben möchtest.

Unterkünfte auf den Fidschi Inselns

Es gibt Unterkünfte der Kategorie “Eine Kokosnuss” und “Zwei Kokosnüsse”. Die Unterkünfte mit einer Kokosnuss sind sehr simpel und ohne jeglichen Luxus. Unterkünfte mit zwei Kokosnüsse sind schon etwas gehobener und gleichen einem Resort.

Bei der Kategorie “Eine Kokosnuss” sind die Mahlzeiten im Preis inklusive. Dahingehend müssen bei gebuchten “zwei Kokosnüssen” die Mahlzeiten extra gezahlt werden. Hier wird vor Ort, also im Resort, eine Verpflegungspauschale fällig.

Zusätzlich zur Kategorie kann man auch die Art der Unterkunft wählen. Hier hat man die Wahl zwischen Mehrbettzimmer, Doppelzimmer oder Einzelzimmer. Der Preis variiert natürlich.

Jedes mal wenn du auf dem Schiff bist, kannst du wählen, wo du als nächstes hinmöchtest und die Crew bucht dir dann diese Unterkunft. Du kannst dir also ein bisschen Spontanität beibehalten.

Das Rundum Sorglos Paket

Du möchtest einfach genießen und keinerlei Gedanken an die Planung verschwenden? Dann gibt es vorgefertigte Pakete. Hier ist eine feste Reiseroute vorgegeben und die Unterkünfte sind auch alle inklusive. Alles was du machen musst, ist an Board gehen und die Fijitime genießen. Hier findest du die verschiedenen Pakete.

Persönliche Erfahrungen

Wir haben die Yasawas mit dem Bula Combo Pass bereist und haben diese Entscheidung nicht bereut. Ja, der Pass erscheint erstmal sehr teuer aber dafür kommen dann keine weitere Kosten, außer für Getränke, hinzu.

Wir haben in Mehrbettzimmern der Kategorie “Eine Kokosnuss” geschlafen und auch das war die für uns richtige Entscheidung. Die Unterkünfte waren sehr familiär, wir haben viel über das Leben auf den Fidschis erfahren können, sind in Kontakt mit den so herzlichen Fidschianer gekommen und haben tolle Reisebekanntschaften gemacht.

Wenn du nur wenige Tage zur Verfügung hast, ist es wohl am erholsamsten eine Insel raus zu picken und dort die Zeit zu genießen. Inselhopping mit wenig Zeit kann nämlich auch stressig werden.

Außerdem denke ich, dass es sinnvoll ist, durchzurechnen welches Paket die beste Option ist.

Da wir drei Wochen Zeit hatten, war der Bula Combo Pass preisleistungstechnisch die beste Option für uns.

Bei weniger Zeit ist es aber wahrscheinlich günstiger, Unterkunft und Transfer selbst zusammen zu stellen.

Wir hatten ein Tagesbudget von 80 € pro Person. Das war mit Abstand das höchste Tagesbudget auf der bisherigen Reise. Trotzdem sind wir froh einen Teil der Fidschis gesehen zu haben. Erinnerungen und Momente sind nunmal unbezahlbar und Geld wächst nach. 

*Es gibt neben “Awesome Adventure Fiji” auch weitere Inselhopping-Anbieter. Mit diesen haben wir jedoch keine Erfahrungen und führen sie aus diesem Grund hier nicht auf.


Warst du bereits auf den Fidschis und wie bist du vor Ort gereist? Wir freuen uns, wenn du uns davon berichtest!

Du möchtest mehr über die Fidschis erfahren? Dann schau doch mal hier vorbei: