Sydney. Touchdown in Australien. Ein neues riesiges Land, das wir entdecken möchten. All das soll hier beginnen – in Sydney.
Eine Stadt, die wohl Jedem bekannt ist. Was sind deine ersten Gedanken, die dir bei Sydney in den Kopf schießen? Bei uns war es, wie sollte es anders sein, das berühmte Opernhaus und die Harbour Bridge.
Das Sydney allerdings noch viel mehr ist als das, erfuhren wir schnell.
Wir waren eine Woche in Sydney und haben es sehr entspannt angehen lassen. Wir haben die Vorzüge unserer AirBnB Wohnung genossen, selbst gekocht & uns nicht von irgendwelchen Aufgaben treiben lassen.
Da Sydney uns preistechnisch abgeschreckt hat, haben wir versucht möglichst viele kostengünstige Unternehmungen zu machen. Hier zeigen wir dir unsere Liebsten.
Unterkunft
Wir haben am Bondi Beach geschlafen und würden diese Gegend immer wieder wählen. Wir brauchen den Trubel einer Großstadt nicht nonstop und waren froh hin & wieder an den Strand flüchten zu können.
Zu fünft konnten wir uns eine AirBnB Wohnung zusammen leisten. Zu zweit kann man pro Nacht in Sydney 50 € einrechnen.
Das Verkehrssystem in Sydney ist super & so gelangt man (fast) von überall relativ schnell ins Stadtzentrum. Was uns direkt zum nächsten Punkt bringt.
Transport
Wir hatten die sogenannte OPAL Karte. Diese lädt man mit einem Geldbetrag auf und tippt sie später nur an ein Lesegerät in Bahn oder Bus. Die Preise variieren je nach Uhrzeit und Strecke. Pro Tag zahlt man allerdings nie mehr als 15,80 $ (ca. 10 €). Sonntags zahlt man immer höchstens 2,50 $ für den gesamten Tag!
Die gleichnamige OPAL Travel App hilft bei der Planung mit Routenvorschlägen.
Uber oder ein Taxi haben wir nicht genutzt, da das Nahverkehrssystem ausgezeichnet gut ist und wir uns auch zu jeder Zeit sicher gefühlt haben.
Opera House
DIE Sehenswürdigkeit, die einfach zu jedem Sydney Besuch dazu gehört. Kein Wunder, denn das Gebäude zählt zu den bekanntesten und markantesten Gebäuden des 20. Jahrhunderts. Seit 2007 zählt es sogar zum Unesco-Welterbe.
Mittlerweile gehört das Opera House neben der Harbour Bridge und dem Uluru (Ayers Rock) zu den Topattraktionen Australiens.
Doch wie ist es nun unmittelbar davor zu stehen? Ganz ehrlich? Wir finden es aus der Ferne schöner. Natürlich ist dieses Bauwerk beeindruckend aber das Große Ganze mit ein paar Metern Abstand zu betrachten, hat uns mehr fasziniert.
Wir sind um das Gebäude geschlendert, haben ein paar Fotos geknipst und wenig später einen Kaffee mit Aussicht genossen.
Eine Aufführung zu besuchen, hätte unser Budget überstiegen.
Harbour Bridge
Von einem Wahrzeichen springen wir direkt zum Nächsten. Das bietet sich nicht nur in diesem Blogbeitrag an, sondern auch vor Ort. Vom Opera House sind es nur etwa 1,5 km bis zur Brücke.
Wir haben die Brücke zu Fuß überquert und immer wieder den fantastischen Ausblick genossen.
Auf der anderen Seite der Brücke, hat man einen tollen Ausblick auf die Skyline inklusive Opera House. Besonders bei Dunkelheit sehenswert! Der Milsons Point ist ein toller Aussichtspunkt, um das Lichtermeer zu sehen.
Ein weiterer toller Punkt, um den Sonnenuntergang zu beobachten ist am Observatory Hill Lookout.
The Rocks
In dem Hafenviertel trifft die Vergangenheit auf die pulsierende Zukunft Sydneys. In dem historischen Stadtviertel gibt es Museen, Galerien, Cafés und hippe Märkte. Die ältesten Pub’s Sydneys findet man auch hier.
Wenn du dich für die Sträflingsgeschichte Australiens interessierst, ist hier ein guter Ort, um dein Wissensdurst zu stillen. Im Justice and Police Museum taucht man ein in die dunkle Vergangenheit Sydneys und kann sogar ein Blick in alte Untersuchungszellen werfen.
Botanischer Garten
Die grüne Lunge Sydneys ist ein wahres Naherholungsgebiet. Diese Oase liegt östlich vom Opera House und lädt dazu ein, einfach irgendwo im Gras zu liegen, zu lesen, etliche Pflanzenarten oder die Skyline zu bestaunen.
Der Sonnenuntergang am Mrs. Macquarie’s Chair ist einfach atemberaubend und wohl unser liebster Sonnenuntergangsspot!
Darling Harbour
Der Darling Harbour ist ein beliebtes Viertel von Einheimischen und Touristen. Direkt am Wasser gelegen, mit Blick auf die Skyline und vielen Unterhaltungsangeboten. Wir sind hier ein bisschen umher geschlendert und haben das Treiben beobachtet. Hier und da sind Straßenkünstler unterwegs und von irgendwo hört man immer Musik.
Das Australian National Maritime Museum soll, laut meinem Bruder Felix, einen Besuch wert sein! Hier kann man unterschiedliche Schiffe und auch ein U-Boot erkunden, das direkt im Hafen liegt.
Auch das Sea Life Aquarium ist am Darling Harbour zu finden. Wir bitten dich ausdrücklich darum, es NICHT zu besuchen! Kein Aquarium der Welt kann groß genug sein, um unseren Meeresbewohnern ein artgerechtes Zuhause bieten zu können. Nur die Freiheit ist Artgerecht! Gleiches gilt für Zoo’s.
Bondi Beach
Erstmal an den Strand. Mit den Füßen im Sand stehen, die frische Meeresluft genießen und ein paar Sonnenstrahlen tanken.
Da wir im australischen Winter hier waren, blieben die Touristenmassen aus. Das Wetter fühlte sich für uns nach einem vertrauten Frühlingstag an – Herrlich!
Bondi Beach ist aber viel mehr als nur ein Strand. Ein modernes Stadtviertel, das entspannter nicht sein könnte. Surfer im Neopren stapfen mit ihrem Surfboard durch die Straßen. Es gibt unzählige gute Cafés und man merkt nicht, dass man teil einer riesigen Metropole ist. Das haben wir an Bondi so geliebt – ganz nah am Geschehen aber nie mittendrin. Dafür umso näher an der Natur.
Costal Walk
Ein Spaziergang von Strand zu Strand. Vom Bondi Beach zum Bronte Beach sind es ca. 5km (Hin- und Rückweg). Der Weg führt immer direkt entlang der Küste und gibt immer und immer wieder schönste Blicke auf das Meer frei. Wir waren hier fast täglich unterwegs – entweder entspannt spazieren oder ein bisschen sportlicher.
Sydney ist für uns eine wunderschöne Stadt, die für Jeden etwas bietet. Wir fühlten uns nie gestresst von dem Trubel in der Großstadt, was vielleicht auch an der Nähe zur Natur lag.
Sydney ist modern, vielfältig und ein toller Start ins Abenteuer Australien.
Warst du selbst schon in Sydney? Wie hat’s dir gefallen?